Schimmelhygrometer gegen Schimmelbildung
Schimmel ist ärgerlich, ganz besonders dann, wenn er in der Wohnung auftritt und unter Umständen sogar die Gesundheit gefährden kann. Aber wie kommt es eigentlich zu Schimmelbildung? Ganz einfach. In den allermeisten Fällen ist eine zu hohe Luftfeuchtigkeit schuld daran, dass sich die gefährlichen Schimmelpilze bilden.
Um auf der sicheren Seite zu sein und die Schimmelbildung schon im Keim zu ersticken, sollten Sie also immer auf die richtige Luftfeuchtigkeit achten. Hierzu sind sogenannte Schimmelhygrometer zur Messung der Luftfeuchtigkeit ideal.

In Räumen, in denen eine zu hohe Luftfeuchtigkeit herrscht, kann sich schnell Schimmel bilden
Die ideale Luftfeuchtigkeit
Überall heißt es, dass die richtige Luftfeuchtigkeit so enorm wichtig ist. Leider gibt es hier aber ganz unterschiedliche Meinungen zum idealen Wert. Ein Bausachverständiger, der vorrangig den Schutz der Bausubstanz im Visier hat, wird Ihnen einen anderen Wert nennen als ein Mediziner, dem das Wohl des Menschen am Herzen liegt.
Trotz allem kann man sagen, dass allgemein gesehen, die ideale Luftfeuchtigkeit für Wohnräume und Büros im Bereich zwischen 40 % und 60 % liegt. Alle Werte die darüber hinaus gehen, sind bereits kritisch im Hinblick auf Schimmelbildung anzusehen.
Mit dem Schimmelhygrometer im Kampf gegen den Schimmel
Auf dem Markt gibt es derzeit eine recht große Auswahl an verschiedenen Schimmelhygrometern. Sie alle haben eine leicht ablesbare, digitale Anzeige sowie ein Thermometer. Nebenbei wird auch der Taupunkt angezeigt. Der Taupunkt liegt bei einer Luftfeuchte von 70 % und einer Temperatur von 19 ° C bei 13,4 Grad.
Das bedeutet, dass die Luft auf allen Flächen kondensiert, die diese oder eine niedrigere Temperatur haben. An diesen Stellen bildet sich unverzüglich ein feuchter Film, welcher ein hervorragender Untergrund für die Bildung von Schimmelpilzen ist.
Und hier kommt wieder das Schimmelhygrometer ins Spiel. Anhand der angezeigten Daten können Sie sofort erkennen, ob Handlungsbedarf besteht. Besonders gute Geräte sind sogar mit einer Alarmfunktion (werden auch als "Hygrometer mit Schimmelalarm" bezeichnet) ausgestattet. Dieser Alarm ertönt immer dann, wenn ein Wert im kritischen Bereich ist und Schimmelgefahr droht. Somit sind Sie absolut auf der sicheren Seite und geben der Schimmelbildung erst gar keine Chance.

Bei einer Luftfeuchte über 70% besteht akute Schimmelgefahr
Macht ein Hygrometer auch für den Außenbereich Sinn?
Hier können wir ganz klar mit JA antworten. Ein Hygrometer bzw. eine Wetterstation ist auch im Außenbereich immer sinnvoll. Auf der Wetterstation können Sie jederzeit die Außentemperaturen ablesen und das ist auch für Ihr Raumklima im Inneren besonders wichtig.
Wieso?
Ganz einfach. Wenn der Wert der Luftfeuchte im Außenbereich höher liegt als in den Räumen, können Sie sich das Lüften zur Senkung der Luftfeuchte sparen. Das Lüften macht nämlich nur dann Sinn, wenn die Luft im Außenbereich eine geringere Feuchtigkeit aufweist.
Für die warmen Sommertage sollten Sie die Wetterstation immer in Verbindung mit einem Schimmelhygrometer benutzen, denn aufgrund der höheren Außentemperaturen können unter Umständen die angezeigten Werte der Luftfeuchtigkeit nicht immer ganz korrekt sein.
Haben Sie aber zusätzlich das erwähnte Hygrometer im Einsatz, können Sie dort jederzeit die korrekten Werte ablesen.